Wohnzimmer
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Re: Wohnzimmer
von Even am 21.02.2016 12:51Ich sah Erik an. Natürlich trug ich äußerlich keine Wunden davon. Aber innerlich war ich am Ende. Er hatte mich geschlagen. Er war mein engster Vertrauter und ich liebte ihn so sehr, doch er hatte die Habd gegen mich erhoben. Gegen mich seine Schöpfung. Ich biss mir auf die Lippe. "Und wenn es wieder vorkommt? Was wenn es nicht bei einer Ohrfeige bleibt?", fragte ich leise und schlang die Arme um meinen Oberkörper. "Du hast recht. Ich liebe dich, mehr als ich dich noch lieben dürfte. Aber ich kann es nicht ändern. Du warst der erste Mann, der mit nahe gekommen ist. Ich liebe dich und dieses ich liebe dich so wie ein Macher dich liebt, das macht mich kaputt." Ich schluckte und Tränen mir weiter über die Wangen. "Aber ich sehe dass du mich nicht so lieben kannst, deswegen sollten wir uns nicht mehr sehen. Nie wieder." Meine Stimme war nur noch ein flüstern und ich schaffte es nicht ihn anzusehen. "Es tut mir leid."
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Re: Wohnzimmer
von Erik am 21.02.2016 14:17Da sah man sehr gut, was eine unbedachte Handlung für Folgen hinter sich herziehen konnte. Sie war so verängstigt. Und ich verstand auch, was sie mir sagen wollte. Trotzdem zog sich mein Hrez krampfhaft zusammen, als sie verkündete, dass sie mich nie wieder sehen wollte. Sowas tat nunmal weh.
"Bitte, geh nicht für immer. Du bist mein erster Abkömmling und wahrscheinlich wirst du auch der letzte sein. Ich will dich nicht für immer verlieren. Die Ewigkeit ist lang, ich bitte dich, geh nicht für immer weg. Geh, bis du deine Gefühle geordnet hast und du mich nicht mehr wegen der Ohrfeige hasst und komm dann wieder. Ich werde dich nie wieder schlagen, glaub mir, ich habe die Lektion bereits gelernt. Es gibt Grenzen, und ich habe sie überschritten."
Re: Wohnzimmer
von Even am 21.02.2016 17:12Er klang verzweifelt. Aber gut, dass war ich auch. Ich meine, er war der Mann mit dem ich mein Leben verbringen wollte. Den ich liebte und der mir die Ewigkeit geschenkt hatte. Und jetzt... Stand ich allein vor der Ewigkeit weil er mich nicht liebte. Oder zumindest nicht so, wie ich ihn. "Ich kann nicht", erwiderte ich. "Es macht mich krank dich mit einer anderen Frau zu sehen. Und du kannst mir niemals versprechen, dass du mit keiner schlafen wirst. Ich kenne dich. Denn würdest du das wollen hättest du diese Franzosenschlampe nicht mit in dein Bett genommen. Du wusstest genau wie schwer das für mich ist." Ich seufze. Wieder ein Vorwurf. Wieder ein Stachel in unseren Herzen, die wir tiefer hinein trieben. "Es wird egal sein, wie viel Zeit wir vergehen lassen, ich werde dich immer anders lieben als du mich." Ich griff an meinen Hals und öffnete de Kette, die er mir mal geschenkt hatte. Das Symbol der Ewigkeit hatte verdeutlichen sollen, dass wir für die Ewigkeit verbunden waren. Ich nahm seine Hand und legte die Kette hinein. Ein Symbol des Bruchs. Des aufgebens meinerseits. "Ich liebe dich, Erik", meinte ich zum Abschied, drehte mich zu zur Tür, um zu gehen.
Re: Wohnzimmer
von Erik am 21.02.2016 17:25Das meinte sie doch nicht Ernst. Sie wollte mich wirklich nie wieder sehen? Nie wieder? Das konnte sie doch jetzt noch gar nicht richtig wissen. Die Kette legte sie mir in die Hand. Verdammt, das konnte sie nicht machen. Klar, ich konnte sie aufgrund unserer Bindung immer zu mir holen, wenn ich denn wollte, aber das war nicht richtig. So sollte es nicht sein. Sie ging auf die Tür zu, wollte wirklich endgültig gehen. Schnell stand ich zwischen der Tür und ihr, die Kette noch in der Hand.
"Bitte Even. Ich weiß, dass du jetzt gehen willst, und ich lasse dich auch gehen. Ich weiß doch, was ich getan habe, war falsch und es tut mir Leid. Aber geh nicht für immer. Bitte. Ich gebe dir Zeit, Monate, Jahre, aber bitte komm wieder zu mir. Bitte."
Mit diesen Worten hielt ich ihr die Kette wieder hin.
Re: Wohnzimmer
von Even am 21.02.2016 18:50Ich zuckte leicht zusammen, als er vor mir stehen blieb. Er sah so verzweifelt aus, dass sich mein Herz schmerzhaft zusammen zog. "Erik", sagte ich zögerlich. Nein ich durfte jetzt mal nciht an ihn denken. Er dachte ja auch nicht an mich. Er liebte mich nicht und er würde mich auch nicht so lieben, wie ich ihn liebte. "Ich weiß nicht", gestand. "Wir werden sehen, was die Zeit bringt." Meine Stimme war ruhig. Ich nahm die Kette nicht, die er mir hinhielt. "Ich werde mich bei dir melden, wenn ich bereit dazu bin. Denn das war einfach heftig in der letzten Zeit." Ich strich mir die Haare zurück. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und dann ging ich. Ich nahm meine Sachen und verließ meinen Freund, meinen Macher und meinen Geliebten.
(Zeitsprung 
Such dir aus wie lange^^)
Re: Wohnzimmer
von Erik am 20.03.2016 16:02Ich saß in meinem Wohnzimmer und las gerade ein wenig im Tagespropheten. Es waren Ferien und deshalb war ich nicht in Hogwarts. Meinen Lehrerposten hatte ich immer noch und es machte mir mittlerweile wirklich Spaß, die Kinder zu unterrichten. Auch, wenn viele immer noch meinten, mich mit ihren weiblichen Vorzügen zu reizen. Aber das klappte nicht. Ich hatte mich unter Kontrolle. Nicht so, wie es bei Even gewesen war. Die Zeit, die sie nicht hier war, war schon viel zu lange, meiner Meinung nach. Sie war meine Schöpfung, mein Abkömmling und ich hatte sie seid drei Jahren nicht mehr gesehen. Durch unsere Verbindung wusste ich, dass sie nicht in Gefahr schwebte oder sowas. Aber trotzdem beruhigte mich das nicht wirklich. Ich hatte eine Sehnsucht nach ihr, der ich, an finsteren einsamen Tagen in Hogwarts, nur zu gerne nachgehen würde. Aber sie hatte ein Recht darauf, mir fern zu bleiben. Ich hatte sie geschlagen und mehrfach gedemütigt, da ich ihre Gefühle einfach missachtet hatte. Sie hatte ein Recht darauf, mir fern zu bleiben, solange sie es für richtig hielt.
Re: Wohnzimmer
von Even am 20.03.2016 16:14Drei Jahre. So lange hatte ich Erik nicht gesehen. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Ich hatte meinen Abschluss gemacht und arbeitet nun in der Mugglewelt als Kellnerin. Meinen Alltag und die Arbeit erleichterte ich mir mit Magie, aber natürlich nicht vor den Mugglen. Ich hielt mich bedeckt und doch spürte ich immer mehr die Sehnsucht in mir Erik endlich wieder zu sehen. Ich wusste, dass ihm klar war, dass ich machte und dass es mir gut ging. Ich wusste aber nicht, ob er noch in Hogwarts war. Also sprang ich über meinen Schatten und beschloss ihn zu besuchen. Ich apparierte zu seinem Haus und drückte auf die Klingelt. Dann wartete ich. Nervosität stieg in mir auf. Wie würde es sein?